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Prolatent
Innovative Prozesswärmespeicher mit org. PCMs
Projektziel
Thema des Verbundprojektes ist die Entwicklung eines Latent-Prozesswärmespeichers auf Basis neuer organischer Latentspeichermaterialien (PCM) – Prolatent. Das Teilvorhaben des ILK sieht die Untersuchung, Entwicklung und Optimierung organischer PCM (HD-PE (High Density Polyethylen) und Zuckeralkohole) mit Schmelztemperaturen zwischen 100 und 200 °C vor. Angestrebt werden die Verbesserung der Kristallinität/Wärmespeicherdichte und die Verringerung des oxydativen Abbaus des HD-PE sowie die chemisch reaktive Verkapselung optimierter Zuckeralkohole. Mit den Arbeiten zur Verkapselung soll die Möglichkeit eines alternativen Wärmetauscherkonzeptes nachgewiesen werden.
Partner im Verbundprojekt Prolatent
Projektkoordinator: | Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme, Freiburg |
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Projektpartner: | Institut für Luft- und Kältetechnik gGmbH Hauptbereich Angewandte Werkstofftechnik |
Sasol Germany GmbH, Hamburg | |
WÄTAS Wärmetauscher Sachsen GmbH, Olbernhau | |
Industrial Solar GmbH, Freiburg |
Arbeitsplanung
Das Verbundprojekt gliedert sich in 4 Arbeitspakete:
- Projektmanagement,
- Entwicklung von Latentspeichermaterialien,
- Auslegung, Simulation, Zielkostenanalyse,
- Wärmeübertrager, Konzepte, Konstruktion und Tests.
Die Arbeiten des ILK Dresden ordnen sich ins Arbeitspaket II ein. Zur Verbesserung der chemischen Stabilität werden Antioxidantien und zur Erhöhung der Kristallinität Keimbildner in das HD-PE eingebracht. Anschließend erfolgen Untersuchungen zur Langzeitstabilität und erreichbaren Speicherdichten. Für die Verkapselung werden mesoporöse Füllkörper mit optimierten Zuckeralkoholen infiltriert und das Speichermaterial an der Oberfläche mit Isocyanaten zu Polyurethan umgesetzt. Abschließend werden Untersuchungen zur Medien-, Temperatur- und Zyklenstabilität durchgeführt.
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