Aktuelle Forschungsprojekte

Image 3D - Strömungssensor
Image Apparatur und Verfahren zur Degradationsprüfung
Image Industrie-4.0-Membran-Wärme-und-Stoffübertrager (i-MWÜ4.0)
Image Laseroptische Strömungsmessung
Image Energieeffizienzberatung Kraft-Wärme-Kälte
Image Initiierung eines Lithiumkreislaufes – Recycling von Lithiumbromidlösungen aus Absorptionskälteanlagen (ReLiA)
Image Reduzierung der Expansionsverluste von Kälteanlagen
Image Leistungsprüfung an Verflüssigungssätzen
Image Elektronische Multifunktionsmodule für kryogene Anwendungen
Image Primäre Lärmreduktion an Ventilatoren
Image In-Situ-Quellverhalten von Polymeren in brennbaren Fluiden
Image Kalibrierung von Tieftemperatursensoren
Image Messung Isolierverpackung
Image Luft-Wasser Wärmepumpen
Image Prüfung mobiler Leckdetektoren nach DIN EN 14624
Image Wasserstoff- und Methan-Versuchsfeld am ILK

Sie befinden sich hier:  Startseite /  Softwareentwicklung


Elektronische Multifunktionsmodule für kryogene Anwendungen

Euronorm GmbH

Dr. Norbert Gust

+49-351-4081-5112

Elektronik mit geringem Verkabelungsaufwand - mehr als 100 Sensoren über eine Durchführung

Ziel des FuE-Vorhabens war die Entwicklung von multifunktionellen elektronischen Modulen, die es erlauben, eine große Anzahl und Vielfalt an Sensoren für kryogene Anwendungen auszulesen.

Normalerweise werden kryogene Sensoren u.a. in Kryostaten platziert und alle Kabel müssen über Durchführungen ausgekoppelt werden, was zu erhöhten Wärmeeintrag führt. Um dies zu vermeiden, haben wir im Rahmen des Projektes unterschiedliche Multiplexer entwickelt und realisiert, die auch unter kryogenen Bedingungen arbeiten können, siehe Abbildung 1 (links). Die Multiplexer sind für den Betrieb mit einem 10-Draht-Bussystem mit beliebiger Erweiterbarkeit ausgelegt. Die Multiplexer wurden auf minimale Störeinflüsse, maximale Funktion und Kompaktheit entwickelt und optimiert.

Wesentliches Ziel des FuE-Projekts war zudem die Entwicklung einer universellen Messbrücke für beliebige Sensoren, siehe Abbildung 1 (rechts). Im Ergebnis wurden unterschiedliche elektronische Multifunktionsmodule und kalte Multiplexer entwickelt, realisiert und validiert. Diese Module zeichnen sich dadurch aus, dass mittels universellem Leiterplattendesign beliebige Sensoren angeschlossen werden können. Die Auswahl der Baugruppen erfolgte modular, weshalb je nach Anforderung spezielle Bauelemente ausgewählt und getestet wurden. Zu den Optionen zählen: Unterschiedliche Referenzen (Widerstand, Spannung), Verstärkungsfaktoren, aktive Schirmung, Batteriebetrieb, Displays (TFT, LCD), Schnittstellen (RS485, USB), Speichermöglichkeiten (SD Karte), galvanische Trennung, Schnittstelle zu Multiplexern, und Gehäusetyp.

Bei der Entwicklung wurde besonderes Augenmerk auf elektromagnetische Verträglichkeit und Störempfindlichkeit bei Schaltvorgängen wie beispielsweise bei der Heizeransteuerung gelegt. Die Genauigkeit wird mittels Referenzwiderständen und –Spannungen bestimmt. Zudem wurde großer Wert auf das Zeitansprechverhalten der Messmimik gelegt, um eine schnelle und stabile Messung zu gewährleisten.

Im Rahmen des FuE-Projektes wurde eine Software programmiert, die als universelle Plattform für beliebige Konfigurationen von Modulen zur Verfügung steht. Die Module können Eigenentwicklungen oder kommerziell erhältliche Produkte sein. Jede Steuerung unterstützt eine frei festlegbare Anzahl von Sensoren, Aktoren, Regler und binäre Ein- und Ausgänge. Jeder Sensor, Aktor und Regler kann jede gängige physikalische Größe repräsentieren. Dazu gehören u. a. Temperatur, Druck, Füllstand, Spannung, Strom, Widerstand etc.

Mit unserer Entwicklung einer universellen Temperaturmessbrücke können beliebige Temperatursensoren hochgenau auslesen werden, siehe Abbildung 2.


Ihre Anfrage zum Projekt

Weitere Projekte - Softwareentwicklung

Image

Selbstoptimierendes Raumluftmanagementsystem

Echtzeitsimulation von Raumströmungen

Image

Entwicklung eines schnellen Rechenverfahrens..

..für die Auslegung von Turbomaschinen basierend auf IBM

Image

Klimatechnik-Betriebsoptimierung mittels maschinellem Lernen

Klimasysteme intelligent regeln – hoher Komfort bei niedrigem Energiebedarf

Image

Stoffdatenmodule

Stoffdatensoftware für Kältemittel