Aktuelle Forschungsprojekte

Image Korrosionsinhibitor für Absorptionskälteanlagen
Image Elektronische Multifunktionsmodule für kryogene Anwendungen
Image Untersuchungen von Werkstoffen
Image Heat2Power
Image Akustik und Schwingungen
Image Thermische Kälteerzeugung / Absorptionskältetechnik
Image Kryoflüssigkeitspumpen für tiefkalt verflüssigte Gase wie z.B. LIN, LOX, LHe, LH2, LNG, LAr
Image Wasserstoff- und Methan-Versuchsfeld am ILK
Image Untersuchung von Kühlsolen
Image Zertifizierbare Verbindungsarten in der Kryotechnik
Image Nachweis der Lagerbeständigkeit von Kryoröhrchen
Image Industrie-4.0-Membran-Wärme-und-Stoffübertrager (i-MWÜ4.0)
Image Innovativer Helium-Kleinverflüssiger
Image Ultradichte Kryoröhrchen als neuartige Primärpackmittel - Ultrakryo
Image Energieeffizienzberatung Kraft-Wärme-Kälte
Image Strömungssimulation CFD

Sie befinden sich hier:   /  Startseite


Korrosionsinhibitor für Absorptionskälteanlagen

Bundesministerium für Wirtschaft und Energie

09/2015-01/2018

Dr. rer. nat. Steffen Feja

+49-351-4081-5411

Chromatfreie Inhibitoren für LiBr-AKA

Entwicklung von chromatfreien Korrosionsinhibitoren und von Strategien zur Korrosionsunterdrückung für  lithiumbromidbasierte Absorptionskälteanlagen

Durch Absorption eines Kältemittels, beispielsweise Ammoniak oder Wasser, in einer Absorptionslösung, hier wässrige Ammoniaklösung bzw. konzentrierte Lithiumbromidlösung, wird Wärme verbraucht. Kehrt man den Prozess um und führt das Kältemittel in einem Kreislauf zwischen Absorption und Verdampfen, kann somit Wärme, speziell Abwärme oder regenerative Wärme, sehr effizient in Nutzkälte umgewandelt werden.

Der thermodynamische Vorteil, der durch die Verwendung solcher anorganischen, wässrigen Systeme aufgrund Ihrer hohen Effizienz entsteht, bildet jedoch chemisch gesehen auch den entscheidenden Nachteil einer solchen Absorptionskälteanlage (AKA). Die genannten Arbeitsstoffpaarungen sind äußerst aggressiv gegenüber den verwendeten metallischen Werkstoffen und führen naturgemäß zu einer erhöhten Korrosionsproblematik.

Speziell für das Stoffpaar Wasser/LiBr sind daher im letzten Jahrhundert Korrosionsinhibierungen mit verschiedensten Chemikalien entwickelt worden, welche für eine lange Lebensdauer, die Wirtschaftlichkeit der Anlage und die Anlagensicherheit sorgen.

Aufgrund der erhöhten, gesetzlichen Sicherheitsanforderungen bezüglich der Gesundheit der Anlagenbetreiber und erhöhter Umweltauflagen für die eingesetzten Chemikalien, ist es notwendig, neue Inhibitoren zu entwickeln und realitätsnah zu testen.

Projektergebnis

Im Projekt wurden folgende 5 Projektziele umgesetzt:

  1. Entwicklung zweier chromatfreier Inhibitorpakete mit ähnlicher oder besserer Schutzwirkung, als die derzeit eingesetzten Inhibitoren Chromat, Molybdat bzw. Advaguard. 

  2. Entwicklung eines allgemeingültigen und übertragbaren Testverfahrens für Inhibitoren der Korrosion in Absorptionskälteanlagen mit dem Arbeitsstoffpaar Wasser / Lithiumbromid.
  3. Entwicklung eines sogenannten Vor-Ort-Analysesets für Schnellanalysen zu Inhibitorverbrauch und Korrosionsvorgängen an AKA. Bezug des Vor-Ort-Analysesets bei unserem Kooperationspartner LuxChemtech in Freiberg. Demonstration auf Anfrage.
  4. Entwicklung einer Anfahrstrategie zur Inebtriebnahme von AKA, mit dem Ziel eines höchstmöglichen primären Korrosionsschutzes. Beratung hierzu auf Anfrage.
  5. Entwicklung von Möglichkeiten der Depothaltung der eingesetzten Inhibitoren.

     

 


Ihre Anfrage zum Projekt

Weitere Projekte

Image

Pulse-Tube Kryokühler

für kryogene Hochleistungsanwendungen

Image

Pulse-Tube-Kühler mit Hermetikverdichterantrieb

mobil einsetzbar u.a. für die Wasserstofftechnologie

Image

Tieftemperaturtribologie

Tribologische Untersuchungen bei kryogenen Temperaturen

Image

Cl.Ai.Co - Clever Air Components

Entwicklung eines innovativen Systems für eine energieeffiziente Gebäudeklimatisierung

Image

For(W)ing - Laufradflügel für Strömungsmaschinen

Flexible, adaptierbare Bauteile auf Basis funktionalisierter Textilien